Chi Coltrane
US-amerikanische Rock und Folkmusikerin,
Sängerin,
Pianistin, Komponistin und Songschreiberin.
Chicago "Chi" Coltrane (* 16. November 1942 - nicht 1948 - in Racine,
Wisconsin) ist eine amerikanische Rockmusikerin, Sängerin und
Songschreiberin.
Leben [Bearbeiten]
Chi Coltrane interessierte sich schon früh für Musik. Mit
zwölf beherrschte sie bereits acht Instrumente, entschied sich
dann aber für das Piano. Als Teenager begann sie in Clubs in
Chicago zu spielen und erlangte bald einen gewisse Bekanntheitsgrad.
1971 vertrat sie die USA beim Internationalen Rock Festival in Rio
de Janeiro. Sie zog nach Los Angeles, wo sie von Curtis Mayfield
als Gast in seine Show eingeladen wurde. In der Folge wurde ihr ein
Plattenvertrag angeboten.

Erscheinungsjahr 1972
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Das erste Album namens Chi Coltrane kam 1972 auf den Markt.
Singles
"Thunder
and Lightning"
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Die
daraus ausgekoppelte Single , "Thunder
and Lightning" erreichte
die Top Ten und verkaufte sich mehr als eine Million mal. Chi Coltrane
feierte große Erfolge mit ihren energiegeladenen
Songs und einer umwerfenden Stimme.
Einer ihrer Hits war bibelinspirierte "Go
like Elijah".

"Let
It Ride"
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1973 erschien
das zweite Album "Let
It Ride".

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Die Kritik bezeichneten sie als die
Queen of Rock und als Nachfolgerin von Janis Joplin.

— Musikladen (1973) —
Es folgten zahlreiche
Auftritte in bekannten Fernsehshows und auch in Europa verkauften
sich Coltranes Platten sehr gut. Die exzessiven Tourneen forderten
ihren Tribut. Sie zog sich für einige Zeit von der Bühne
zurück
und konzentrierte sich auf das Songschreiben.

"Road
To Tomorrow"
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1977 kam das dritte Album "Road
To Tomorrow" heraus und im Jahr darauf
tourte sie mit der deutschen Gruppe Lake durch Deutschland. Die Presse
feierte sie als die Schöne mit dem harten Anschlag.

"Silk
and Steel"
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Die nächsten
Alben waren "Silk
and Steel" (1981, mit den Hits "Blinded By Love“ und
"Leaving It All Behind“)

"ready
to roll "
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und "ready
to roll " (1982,
mit "On My Own“, "Soulstalker“, "Here
Comes The Rain“ und "Clouds, Dreams and Love“).

"live"
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1982 produzierte Chi auch ihr einziges Live-Album "live", das ebenfalls
ein grosser Erfolg wurde.

"The
Message"
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1986 folgte die CD "The
Message" mit Songs wie „Goodbye My Love“, „I
Didn't Want To Fall In Love“ und „The Message“ das
kaum beachtet wurde. Aus diesem Grund ließ TELDEC Deutschland
den Vertrag mit ihr auslaufen - und keine weitere Plattenfirma in Europa & USA
interessierte sich mehr für sie.

"Shot
To Despair"
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1990 nahm sie für die CD "Shot
To Despair" zur Unterstützung des Regenwaldes
den Titel "Shot To Despair“ auf.
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|
I
Just Want To Rule My Own Life Without You
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"Bis
zum Hals im Dreck" - TV "Tatort" soundtrack (1991)
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1991 schrieb sie die Musik für eine Ausgabe
der deutschen Fernsehserie Tatort, die sie zusammen mit Tangerine Dream
einspielte. Danach folgten keine weiteren Veröffentlichungen
mehr.
Chi Coltrane lebte zwei Jahre in Zürich, bevor sie 1993 in die
Staaten zurückkehrte. In Los Angeles baute sie ein Aufnahmestudio
auf. Sie engagierte sich in etlichen Hilfsprojekten.

"Golden
Classics"
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1998 erschien
die Kompilation „Chi Coltrane’s "Golden
Classics"

"Yesterday,
Today & Forever"
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Und in 2008 erschien "Yesterday,
Today & Forever".
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

CHI COLTRANE hatte mit ihrer ersten Single "Thunder
and Lightning" großen Erfolg und schaffte es gleich
auf Platz 20 der US-Charts. Davor hatte sie mit ihrer Band CHICAGO
COLTRANE Blues, Funk und Gospel gespielt.
Von der Fachpresse wurde sie nach ihrem Debüt als Newcomerin
des Jahres 1972 in der Songwriter-Szene gefeiert.
CHI COLTRANE brachte alle Attribute mit, um erfolgreich zu werden:
Gutes Aussehen, ihre Stimme und das Talent, Songs zu schreiben, doch
sie lehnte es ab, sich zu vermarkten und so blieb der Verkauf ihrer
Platten immer mäßig. Ihr Engagement in Bibelstudium und
religiöser Meditation ließen sie ihre Karriere für
ein paar Jahre unterbrechen. Sie zog 1977 nach Deutschland und veröffentlichte
bis Mitte 80er Jahrenoch einige Alben. Dann wurde sie nur noch als
Mitarbeiterin von Klaus Doldinger bei Filmmusik genannt und spielte
1991 mit Tangerine Dream zusammen.
(All Music Guide / Laufenbergs
Rocklexikon)
http://www.swr.de/swr1/bw/musik/onair/musikrecherche/-/id=446260/nid=446260/did=883716/xdugwr/index.html
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Chi Coltrane ist eine amerikanische Rockmusikerin.
Mit zwölf konnte sie bereits acht Instrumente spielen, wovon
sie das Piano am liebsten mochte. Ihr erstes Album (namens Chi Coltrane)
kam 1972 auf dem Markt. Seither sind sieben Alben, eine Best of und
22 Singles erschienen. Sie war auch eine zeitlang mit der Schweiz
verbunden, in der sie etwa 1983 im Raum Zürich als engagierte
Christin in Freikirchen (z.B. Wädenswil) Konzerte gab. 1993
kehrte sie aber wieder in die Staaten zurück.
Die Best Of LP, die auch im nachhinein mit anderem
Cover als CD erschien ist, ist eine der wenigen CD's, die noch erhältlich
ist. Bestellen kann man sie bei www.cede.ch
Die zwei Alben, die ich am besten finde, ist das
Best Of, und eben auch das 1982 produzierte einzige (hier abgebildete)
Live-Album Live, das ein enormer Erfolg wurde. Das Konzert wurde
auf der damaligen Deutschland Tournee aufgenommen, und die Lieder
wurden von ihr praktisch nur mit einem Piano begleitet.
http://home.datacomm.ch/stern.ch/benalbum3.html
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CHI COLTRANE
wurde am 16. November 1948 in Racine, Wisconsin, als eines von
7 Kindern einer kanadischen Mutter und eines deutschen Vaters geboren.
Das Interesse an Musik wurde ihr quasi in die Wiege gelegt, denn
Vater Coltrane war ein professioneller Geiger. So beherrschte sie
mit 12 Jahren bereits acht Instrumente, liebte aber am Meisten
das Klavier.
Als Teenager zog sie denn auch
bereits mit ihrem Piano „durch
buchstäblich alle Chicagoer Musikkneipen“ (O-Ton), um
für das anwesende Publikum Blues, Gospel, Rock und Funk zu präsentieren.
Sie erreichte dabei eine Qualität, die es ihr ermöglichte,
die USA 1971 beim Internationalen Rock Festival in Rio De Janeiro
erfolgreich zu vertreten. Chi zog anschließend nach Los Angeles
und wurde von Curtis Mayfield als Gast in seine Fernsehshow eingeladen,
was ihr denn auch schnellstens einen Plattenvertrag beim Columbia-Label
bescherte.
Ihr erstes Album – einfach nur CHI COLTRANE betitelt – kam
1972 auf den Markt und verkaufte sich beidseitig des Atlantiks ausgezeichnet.
Die daraus ausgekoppelte Single THUNDER AND
LIGHTNING schaffte es
bis in die Top-10 und ging mehr als eine Million Mal über die
Ladentische. Während man in Amerika noch zurückhaltender
war, wurde daraufhin vor allem in Deutschland von der Journaille
eine absolute Hype inszeniert, denn die sehr attraktive Chi mit ihrer
auffälligen blonden Löwenmähne war natürlich
ein höchst geeignetes Objekt zur Vermarktung auf breiter Ebene.
Sie wurde als Lady „mit dem hartem Piano-Anschlag“, als „Nachfolgerin
von Janis Joplin“ und als „New Queen of Rock“ gefeiert.
Man hatte angeblich „die wichtigste neue Sängerin/Komponistin
des Jahres“ („New Musical Express“) entdeckt und
ihre Plattenfirma zog natürlich dankbar mit: „Chi ist
die Größte!“
Coltrane wurde in den Staaten
und Europa von einem Fernsehstudio ins nächste transportiert und auch die Tourneen gerieten schier
endlos. Insofern war es fast schon verwunderlich, dass das zweite
Album LET IT RIDE (1973) durchaus noch das Niveau des Erstlings halten
konnte. Mehr noch, - es warf mit WHO EVER TOLD YOU und IT’S
NOT EASY sogar zwei äußerst veritable Hits ab. Label,
Kritiker und Fans waren hoch zufrieden mit dem Produkt und seinen
Absatzzahlen. Doch die Gefahr sei groß, urteilte 1974 bereits
der Rezensent Werner Burkhardt, „dass Chi Coltrane über
dem verzweifelten Bemühen, sich Star-Allüren zuzulegen,
ihre Star-Qualitäten gar nicht erst entwickeln kann.“
Die Künstlerin schien sich dieses Statement durchaus zu Herzen
zu nehmen und gönnte sich nach all den Strapazen eine dreijährige
Pause. Ein Zeitraum, der damals offenbar noch zu lang für das
schnellebige Showgeschäft war. Trotz ausgedehnter Promotion-Tour
mit der deutschen Band LAKE blieb das 3. Album ROAD
TO TOMORROW (1977)
ebenso wie seine Nachfolger SILK & STEEL (1981), READY
TO ROLL (1982) sowie LIVE (1982) ein Ladenhüter. Nachdem 1986 auch die
CD THE MESSAGE floppte, ließ selbst die TELDEC Deutschland
als das ihr treueste Label den Vertrag mit CHI COLTRANE auslaufen.
Seither besitzt sie keinen festen Platten-Deal mehr und trat in der
Folge nur noch sehr punktuell in Erscheinung.
1990 steuerte sie einen Song
(SHOT TO DESPAIR) zur CD EL DORADO bei, die ein Projekt zur Rettung
des Regenwaldes sponserte. 1991 spielte sie gemeinsam mit TAGERINE
DREAM dann noch einmal ein Lied für einen TATORT (I JUST WANT TO RULE MY OWN LIFE WITHOUT YOU)
ein. Offenbar hatte sie sich aus diesen Aktivitäten ein Comeback
im deutschsprachigen Raum erhofft, denn sie lebte von 1991 – 1993
in Zürich. Da diese Hoffnung aber leider trog, ging sie anschließend
nach Los Angeles zurück und richtete sich dort ein eigenes Aufnahmestudio
ein. Neue Veröffentlichungen hat es seither aber leider nicht
mehr gegeben.
Ein Trauerspiel der besonderen
Art ist inzwischen übrigens
ebenfalls CHI COLTRANE’S offizielle Homepage. Diese ist – obwohl
noch im Netz - seit Jahren nicht mehr gepflegt worden und befindet
sich in einem erbärmlichen Zustand.
Hoffen wir, dass sich sowohl
die Plattenkarriere der Frau wie auch ihre Präsentation im Internet
in den kommenden Jahren entscheidend zum Positiven wendet. Bis dahin
müssen wir uns mit einer der beiden auf dem Markt befindlichen
Compilations (THE BEST OF oder GOLDEN CLASSICS) be- und vergnügen.
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Coltrane, Chi (voc, p), am 16. November 1948 in Racine,
Wisconsin, geboren, donnerte 1973 ihren Hit Thunder And Lightnin'
mit hartem Piano-Anschlag in zahlreichen europäischen TV-Studios,
blitzte mit wehender Blondmähne über die Bildschirme und
wurde von einer maßstablosen Kritik sogleich als "New
Lady of Rock" gefeiert.
Fanblätter und Tageszeitungen entdeckten "die
wichtigste neue Sängerin/Komponistin dieses Jahres" ("New
Musical Express"), die Plattenfirma Columbia hypte: "Chi
ist die Größte!" In den USA, wo das attraktive Klaviermädchen
seit seinem 18. Lebensjahr eigener Aussage zufolge "durch buchstäblich
alle Chicagoer Musikkneipen" bis zur Plattenreife gerockt war,
klangen die Rezensionen zurückhaltender. Zum großen Lob
fehlte ihr - talentiert, aber noch unausgereift - die Originalität.
Beim Hallelujah (Songtitel) hatte sie mehr Stress als Soul in der
Stimme, bei Let It Ride ritten die pianistischen Vorbilder Leon Russell,
Elton John allzu offenkundig mit. Klassisch geschult, mit Musik von
Stephen Foster und Johann Strauß aufgewachsen, klangen ihre
Broadway-Gospels nicht selten steif.
Der auftrumpfende Ehrgeiz Chi
Coltranes brachte mit Goodbye John, Go Like Elijah, Who Ever Told
You That You Know How To Dance zumindest intelligente Neudeutungen
der Boy-Girl-Beziehung aus der Sicht eines emanzipierten Mädchens
hervor.
Doch die Gefahr sei groß, urteilte 1974 Kritiker Werner
Burkhardt, "daß Chi Coltrane über dem verzweifelten
Bemühen, sich Star-Allüren zuzulegen, ihre Star-Qualitäten
gar nicht erst entwickeln kann".
Das Ausbleiben des ganz großen
Erfolgs trug über die Jahre zu einer Stabilisierung ihres Gemüts
und einer eher handwerklichen Karriere bei: Work To Make Money (Songtitel).
Unverändert teilte die Keyboard-Poetin, die sich in Los Angeles
niedergelassen hatte, in den achtziger Jahren ihre Auftritte etwa
gleichmäßig zwischen Europa und Amerika auf, machte in
größeren Abständen Platten und immer erwachsenere
Songs.
Ihre Weltsicht formulierte sie 1985
in der Textzeile: "Life
is more than breakfast and death." Mehr hatte sie danach jedoch
nicht zu bieten.